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Oktoberfest München: Auf geht’s zur Wiesn 2015

Ozapft is!

Ozapft is!

16 Tage lang können sich vom 19. September bis zum 4.Oktober 2015 Oktoberfest-Fans und solche, die es werden wollen, auf dem größten Volksfest der Welt amüsieren. Das Oktoberfest beginnt wie in jedem Jahr mit dem berühmten Ausruf “O’zapft is!” des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter beim traditionellen Fassanstich am Samstag, 19. September, 12 Uhr, in der Schottenhamel-Festhalle.

Zur Geschichte des Festes

Seinen Ursprung fand das Oktoberfest anno 1810 in den Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen Ludwig, des späteren König Ludwig I. von Bayern, und der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Nach ihr ist auch das Festgelände mitten in der Stadt benannt: die Theresienwiese, von den Einheimischen liebevoll zur „Wiesn“ verkürzt. 24 Oktoberfeste mussten bisher ausfallen – in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, wegen Cholera-Epidemien in den Jahren 1854 und 1873. In diesem Jahr wird zum 182. Mal unterhalb der Bavaria wieder Lebenslust und Lebensfreude zu spüren sein, wenn es heißt, „Auf geht’s zur Wiesn!“.

Das Festareal

Das Festgelände erstreckt sich in diesem Jahr insgesamt über eine Fläche von 34,5 Hektar. 606 Betriebe wurden in diesem Jahr zugelassen, darunter 144 aus der Gastronomie, 175 Schaustellergeschäfte, 271 Marktkaufleute sowie mehrere Servicebetriebe (zum Beispiel die WiesnPost). Insgesamt sind rund 13.000 Personen auf dem Oktoberfest beschäftigt.

Organisation des Oktoberfestes

Das Oktoberfest ist ein Fest der Landeshauptstadt München. Veranstalter ist das städtische Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW). Für die Organisation und Abwicklung der Wiesn ist der Leiter des RAW, Bürgermeister Josef Schmid verantwortlich.

Neues von der Wiesn

Der „Weg ins Ungewisse“ führt bei der größten mobilen Geisterbahn der Welt „Daemonium“ über vier Etagen an Gruselszenarien vorbei, die in Angst und Schrecken versetzen. Ein Riesenschaukelspaß für die ganze Familie ist Europas erste voll thematisierte und weltweit höchste und schnellste Megaschaukel „Konga“, die zu einem rasanten Flug über den Dschungel einlädt.“The Tower Event Center“, das „höchste transportable Hochhaus der Welt“, birgt neue Attraktionen wie den SKY DRIVE, einen Rollerparcours in luftiger Höhe. Auf der Oidn Wiesn zeigen in der Steilwand „Original Motodrom“ tollkühne Motorellos auf heißen Motorrädern ihre artistischen Künste. Im „Goldenen Hahn“ des Wirts Josef Able können sich die Gäste bayerische Geflügel-Klassiker vom Hendl bis zur Ente schmecken lassen. Die Wurstbraterei Bretz debütiert auf dem Oktoberfest mit dem Wurstimbiss „Zum Gaumenschmaus“ und präsentiert eine eigens kreierte „Schinkensemmel“. Pfannengerührte Spezialitäten von würzigem Schweinefleisch bis zu vegetarischen Gemüsenudeln serviert Karl Doll in seinem Standl „Zur Räuberpfanne“. 50er-Jahre-Feeling pur gibt es in der Eis-Bar des Christian Seitz auf der Oidn Wiesn. Im „Kleinen Mandelturm“ der Anita Agtsch werden Nüsse mit Birkenzucker gebrannt, ideal für Diabetiker. Neuer Treffpunkt für traditionsbewusste Schleckermäuler auf der Oidn Wiesn kann das geschindelte „Alpenhaus“, Baujahr 1954, werden, in dem Willy Kinzler jun. mit historischen Geräten Süßigkeiten produziert. Einen zuckersüßen Gaumenschmaus fabriziert „Berti’s Schokoladenfabrik“, wo Norbert Lange jun. in Frontcooking-Manier glasierte Früchte und mehr vor den Augen der Kunden zubereitet. In „Michaelas Herzlmalerei“ erfüllt Michaela Schifferl Kundenwünsche und beschriftet die Lebkuchenherzen gleich zum Mitnehmen.

Das Wiesn-Angebot

Festbier und Kulinarisches
In den 16 Festhallen mit zusammen rund 119.000 Sitzplätzen werden die speziellen Oktoberfestbiere der sechs Münchner Großbrauereien (Augustiner, Hacker-Pschorr, Löwenbräu, Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbräuhaus) mit einer Stammwürze von rund 13 Prozent ausgeschenkt. Dazu schmecken bayerische Schmankerl wie das klassische Brathendl, Radi (Rettich), Obatzda (angemachter Käse), Schweinswürstl oder Steckerlfisch. Eine Wiesn-Spezialität sind die Ochsen am Spieß in der Ochsenbraterei. Insgesamt laden 128 gastronomische Mittel- und Kleinbetriebe zum Feiern ein.

Bierpreis 2015: 10,00 Euro – 10,40 Euro (2014: 9,70 Euro – 10,10 Euro)
Alkoholfreies Bier ist zum gleichen Preis erhältlich.

Immer wieder rundherum

175 Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte stehen zur Gaudi auf der Wiesn bereit. Typisch für das Oktoberfest ist die besondere Mischung aus Hightech und Nostalgie. Neben spektakulären Großfahrgeschäften wie „Höllenblitz“ oder „Sky Fall“ finden sich Traditionsbetriebe, die nur noch auf dem Oktoberfest anzutreffen sind, zum Beispiel das „Teufelsrad“, die „Krinoline“ und die Wiesn-Institution Varieté Schichtl. Rund 90 Prozent der Schaustellerbetriebe haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert; dazu gehören unter anderem die Schiffschaukeln, Rutschbahnen und Irrgärten.

Die Oide Wiesn

Auf der Oidn Wiesn im Südteil der Theresienwiese haben VolksfestTradition, bayerisches Brauchtum, Münchner Gastlichkeit, traditionelle und jugendfrische Volksmusik einen festen Platz bekommen. Zum gemütlichen Feiern mit Altmünchner Schmankerln lädt das Festzelt Tradition ein. Das Herzkasperlzelt gibt der jungen bayerischen Volks- und Tanzkultur eine Bühne, wo sie sich in ihrer ganzen Vielfalt präsentiert: lebendig, interkulturell, frech, wild. Im Velodrom stehen für Wagemutige Juxradln zum Rundendrehen bereit. Ein Museumszelt ist der Geschichte der Schaustellerei gewidmet. Im Marionettentheater wird kräftig aufgespielt. Volksfestattraktionen und Fahrgeschäfte von anno dazumal können zum Sonderpreis von einem Euro ausprobiert werden. Die Oide Wiesn ist täglich von 10 bis 22.30 Uhr geöffnet und kostet drei Euro Eintritt (Kinder bis 14 Jahren frei).

Öko-Wiesn

1997 wurde das Oktoberfest mit dem Bundesprojektpreis für „Umweltrichtlinien für Großveranstaltungen“, dem sogenannten „ÖkoOscar“, ausgezeichnet. Auch heute setzt das größte Volksfest der Welt Maßstäbe bei der Umsetzung umweltverträglicher und ökologisch relevanter Maßnahmen bei Großveranstaltungen: Abfallreduzierung, Wasser-Recycling, Verwendung von M-Ökostrom und Schmankerlangebote aus zertifiziertem Bio-Anbau und artgerechter Tierhaltung.

Die „günstige“ Wiesn

Gute Gelegenheiten für einen preiswerten Wiesn-Bummel geben zwei Familientage und die wochentägliche „Mittagswiesn“. Hier gibt es ermäßigte Fahr-, Eintritts- und Verkaufspreise:

Familientage 2015 Di, 22. und 29.9., jeweils bis 18 Uhr
Mittagswiesn Mo – Fr, jeweils 10 – 15 Uhr (nur bei Geschäften mit dem Mittagswiesn-Plakat)

Tipps für einen gelungenen Oktoberfest-Besuch

  • Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird dringend empfohlen.
  • Wer es gern gemütlich hat, sollte die Freitagabende und Samstage für den Besuch meiden und für den Wiesn-Bummel die ruhigeren Tage unter der Woche wählen.
  • „Wiesnhits für Kids“: Eine Auflistung mit speziellen Angeboten und Serviceleistungen für Kinder und Familien findet sich im Internet unter www.oktoberfest.eu und im offiziellen Oktoberfest-Magazin.
  • Erziehungsberechtigte haben darauf zu achten, dass sich Kinder unter sechs Jahren – auch in Begleitung Erwachsener – nach 20 Uhr nicht mehr in Bierzelten aufhalten dürfen. Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist die Anwesenheit auf der Festwiese ab 20 Uhr nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten gestattet.
  • Kinderwagen sind auf dem Festgelände Sonntag bis Freitag nur bis 18 Uhr erlaubt, an Samstagen und am Feiertag „Tag der deutschen Einheit“ (3. Oktober) sind Kinderwagen auf der Wiesn und der Oidn Wiesn generell untersagt.
  • Solides Schuhwerk wird empfohlen, Flip Flops oder Ballerinas mit dünnen Sohlen sind für das Gelände nicht geeignet.

Öffnungs- und Betriebszeiten des Oktoberfests 2015

Beginn: Samstag, 19.9., 12 Uhr Anstich
Ende Sonntag, 4.10., 23.30 Uhr
Am 19.9. öffnen die Gaststättenbetriebe um 9 Uhr und dürfen ab 10 Uhr alkoholfreie Getränke (kein alkoholfreies Bier) und kleine Gerichte verkaufen.

Bierausschank
Samstag, 19.9., ab 12 Uhr
Mo-Fr 10 – 22.30 Uhr
Sa, So, Fei 9 – 22.30 Uhr

Festhallen
Täglicher Musikschluss: 22.30 Uhr

Mittelbetriebe
Täglicher Musikschluss und Ausschankende: 23 Uhr
Betriebsende aller gastronomischer Groß- und Mittelbetriebe: 23.30 Uhr
Die „Käfer Wiesnschänke“ und „Kufflers Weinzelt“ bleiben täglich bis 1 Uhr geöffnet, Ende des Ausschanks und Musikschluss ist um 0.30 Uhr

Straßenverkaufsstände
Sa, 19.09. 10 – 24 Uhr
Mo – Do 10 – 23.30 Uhr
Fr 10 – 24 Uhr
Sa/ Fei 9 – 24 Uhr
So 9 – 23.30 Uhr
Ausschank-Ende jeweils 30 Minuten vor Betriebsschluss

Schaustellergeschäfte
Sa, 19.9. 12 – 24 Uhr
Mo – Do 10-12 – 23.30 Uhr
Fr 10-12 – 24 Uhr
Sa/Fei 10 – 24 Uhr
So 10 – 23.30 Uhr
Die Oide Wiesn öffnet täglich von 10 – 22.30 Uhr mit Musik- und Ausschankende um 21.30 Uhr.

Quelle: Wiesn-Pressestelle

München: Von Festhallen, Brotfrauen und dem Schichtl – Das Oktoberfest-Angebot 2014

Das einzigartige Flair des Oktoberfests, dem Fest der Landeshauptstadt München, macht die besondere Mischung aus Bier- und Volksfest, Brauchtum und Party, Achterbahn und Flohzirkus.16 große Festhallen laden zum Feiern mit Münchner Oktoberfest-Bier und herzhaften Schmankerln ein. Alle sechs Münchner Großbrauereien sind mit sieben Festhallen, wie die bis zu 10.000 Besucher fassenden Bierzelte auch genannt werden, auf dem Oktoberfest vertreten. Weitere sechs Festzelte sind in Familienbesitz (Fischer-Vroni, Herzkasperlzelt, Marstall, Kufflers Weinzelt, Käfer Wies’n Schänke, Schottenhamel-Festhalle), im Besitz eines Schützenvereins (Armbrustschützen-Festzelt, Schützen-Festzelt) oder des Festrings München e.V. (Festzelt Tradition).
Die Festhalle der Spaten-Franziskaner-Brauerei pflegt die Tradition der Ochsenbraterei; jeder Ochs, der auf den Grillspieß kommt, wird namentlich bekannt gegeben. Die Augustiner-Festhalle, das Zelt der Fischer-Vroni und die Zelte auf der Oidn Wiesn schenken das Oktoberfestbier noch aus dem Holzfass aus. Alle Festhallen bieten auch alkoholfreies Bier an.
140 gastronomische Mittel- und Kleinbetriebe von der Hühnerbraterei bis zum kleinen Feinkoststandl sorgen zusätzlich für das leibliche Wohl der Festbesucher. Die „Kleinen Wiesn-Wirte“, wie sich die Hendlbrater, Wiesn-Café-Betreiber und Wirte anderer Wiesn-Spezialitäten-Betriebe im Gegensatz zu den Wirten der großen Festhallen nennen, überzeugen ihre Gäste mit gemütlichem Ambiente in überschaubaren Festzeltausmaßen.
178 Schaustellerbetriebe werben um die Gunst der Wiesn-Gäste – mit neuesten Hightech-Fahrgeschäften, aber auch mit nostalgischen Klassikern und historischen Vergnügungen, die es nur noch auf der Wiesn gibt. Hexenschaukel, Flohzirkus, Teufelsrad, Varieté „Auf geht’s beim Schichtl“, Krinoline, Toboggan, Russenrad und Zugspitzbahn stehen neben „Cobra“ oder „Sky Fall“. Hier kann jeder Volksfestfan auf seine Weise selig werden.
Zum bunten Bild des Oktoberfests gehören auch die städtischen Buden vor den Eingängen der Festhallen, entlang der Gärten und an den Zugängen zum Festgelände. Hier werden Feinkost, alkoholfreie Getränke, Süßwaren, Tabakwaren, Obst und Souvenirs angeboten.
Typisch sind die „Brotfrauen“ an den Haupt- und Seiteneingängen der Brauereifesthallen. Im Angebot haben sie die Riesen-Wiesn-Brezn, Semmeln und Salzstangerl für eine zünftige Brotzeit in einem der Wiesn-Biergärten. Viele der Brotfrauen und –männer haben Stammkunden, die jedes Jahr wieder ihren Brotstand aufsuchen und neben Gebäck auch die neuesten Wiesn-Geschichten mitnehmen. Typisch für die Wiesn sind auch die Standplätze in der Mitte der Straßen. Eis, Türkischer Honig, Gebrannte Mandeln, Natursäfte, Scherz- und Zauberartikel, Luftballons und Souvenirs werden an diesen sogenannten „Mastenplätzen“ verkauft. Aber auch das Kräftemessen an einem „Hau den Lukas“ ist mitten auf den Wiesn-Straßen möglich.
Eine auf Volksfesten wohl einmalige Einrichtung ist der Stand „Universum Oktoberfest“, wo die Geschichte des größten Volksfests der Welt samt Hintergrundwissen bei einem Rundgang vermittelt werden.
Wer will, kann an den Glückshäfen des Ersten Fördervereins der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in München e.V. oder an den Losverkaufsständen der Staatlichen Lotterieverwaltung das Glück herausfordern.
Mehrere Serviceeinrichtungen, wie zum Beispiel die Wiesn-Post oder EC-Bankautomaten, stehen auf dem Oktoberfest zur Verfügung.
Die Oide Wiesn ist ein Sehnsuchtsort für alle, die einen Wiesn-Rummel gemütlich angehen wollen. Auf dem Südteil der Theresienwiese haben Volksfest-Tradition, bayerisches Brauchtum, Münchner Gastlichkeit, traditionelle und jugendfrische Volksmusik einen festen Platz bekommen

Das Angebot im Überblick:

Wiesn Gastronomie (140):
47 Feinkostgeschäfte
26 Wurstbratereien
16 Festhallen
11 Stehcafés/Milch/Backwaren
9 Wurstimbisshallen (darunter 1 Haxnbraterei,
1 Kalbsbraterei, je 1 Käse-, Fisch- und Wildspezialitäten sowie die
Erste Münchner Knödelei)
7 Bierausschänke (darunter 2 Weißbierkarussells)
6 Cafés
6 Stehausschänke (Sekt, Spirituosen)
6 Hühnerbratereien
5 Fischbratereien
1 Familienplatzl

Wiesn-Waren (271):
112 Eis und Süßwaren
69 Scherzartikel und Andenken
67 Brotstände
14 Glasierte Früchte
7 Tabak
2 Obst und Säfte
Wiesn-Schaustellerei (160):
37 Spiel- und Wurfbuden
36 Schießbuden
28 Fahrgeschäfte (darunter 17 Rundfahrgeschäfte)
20 Schau- und Belustigungsgeschäfte,
darunter Vogelpfeifer (2), Steilwand (1), Irrgarten(1), Velodrom (1)
7 Autoskooter
6 Achterbahnen
4 Glückshafen (2) und Losverkauf (2)
4 Geisterbahnen
4 Schlaghammer („Hau den Lukas“)
3 Schaukeln
2 Kettenflieger
2 Riesenräder
2 Fotostände (Nostalgie- und Scherzfotograf)
2 Rutschbahnen
2 Wildwasserbahnen
1 Museumszelt
Wiesn für Kinder (18):
8 Karussells
3 Babyflüge
2 Reitbahnen
1 Kasperltheater
1 Marionettentheater
1 Kindertraumschleife
1 Kinderautoskooter
1 Märcheneisenbahn

Quelle: Stadt München

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München: Auf geht’s zur Wiesn 2014

16 Tage lang können sich vom 20. September bis zum 5. Oktober 2014 Oktoberfest-Fans und solche, die es werden wollen, auf dem größten Volksfest der Welt amüsieren. Das Oktoberfest beginnt wie in jedem Jahr mit dem berühmten Ausruf “O’zapft is!” des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter beim traditionellen Fassanstich am Samstag, 20. September, 12 Uhr, in der Schottenhamel-Festhalle.

Zur Geschichte des Festes

Seinen Ursprung fand das Oktoberfest anno 1810 in den Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen Ludwig, des späteren König Ludwig I. von Bayern, und der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Nach ihr ist auch das Festgelände mitten in der Stadt benannt: die Theresienwiese, von den Einheimischen liebevoll zur „Wiesn“ verkürzt. 24 Oktoberfeste mussten bisher ausfallen – in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, wegen Cholera-Epidemien in den Jahren 1854 und 1873. In diesem Jahr wird zum 181. Mal unterhalb der Bavaria wieder Lebenslust und Lebensfreude zu spüren sein, wenn es heißt, „Auf geht’s zur Wiesn!“.

Das Festareal

Das Festgelände erstreckt sich in diesem Jahr insgesamt über eine Fläche von 34,5 Hektar. 605 Betriebe wurden in diesem Jahr zugelassen, darunter 140 aus der Gastronomie, 178 Schaustellergeschäfte, 271 Marktkaufleute sowie mehrere Servicebetriebe (zum Beispiel die Wiesn-Post). Insgesamt sind rund 13.000 Personen auf dem Oktoberfest beschäftigt.

Organisation des Oktoberfestes

Das Oktoberfest ist ein Fest der Landeshauptstadt München. Veranstalter ist das städtische Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW). Für die Organisation und Abwicklung der Wiesn ist der Leiter des RAW, Bürgermeister Josef Schmid verantwortlich.

Neues von der Wiesn

Eine unheimliche Begegnung der dritten Art erfahren nervenstarke Besucher der neuartigen Simulation ENCOUNTER, in der Hightech-Spezialeffekte die Imagination anregen und einen Science-Fiction-Film im Kopf jedes Einzelnen ablaufen lassen. Hula-Hula auf dem Oktoberfest offeriert das Laufgeschäft „Big Bamboo“ mit hawaiianischen Südseezauber und Spaß, Vergnügen und Live-Shows für die ganze Familie. Gäste der Oidn Wiesn können auf dem Springpferdekarussell „Evergreen“ aus dem Jahr 1910 nostalgisches Karussellvergnügen auskosten. Auch für Kinder gibt es dort neue alte Highlights: Ein klassisches Märchen-Hängekarussell von 1905 zum Fahren und zum Kaufen der Ballon-Dackel „Münchner Wastl“, der dem „laufenden“ Schweinderl vom letzten Jahr als neues Wiesn-Souvenir folgt. Einen authentischen Raumeindruck aus der Zeit um 1900 vermittelt ebenfalls auf der Oidn Wiesn eine Schießbude mit mechanischen Zielscheiben, die sich bei jedem Treffer bewegen.
Wechsel im Gastrobereich: Die neue Festhalle „Marstall“ der Wirtsfamilie Siegfried Able bespielt in der Ausstattung das Thema „Pferd“ und steht anstelle des Hippodroms auf der Wiesn. Eine „genussvolle Fortsetzung der ehemaligen Kalbskuchl“ mit der „Kalbsbraterei“ strebt Erich Hochreiter an, der bis letztes Jahr ein Weißbierkarussell auf der Wiesn betrieben hat.

Das Wiesn-Angebot

Festbier und Kulinarisches
In den 16 Festhallen mit zusammen rund 118.000 Sitzplätzen werden die speziellen Oktoberfestbiere der sechs Münchner Großbrauereien (Augustiner, Hacker-Pschorr, Löwenbräu, Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbräuhaus) mit einer Stammwürze von rund 13 Prozent ausgeschenkt. Dazu schmecken bayerische Schmankerl wie das klassische Brathendl, Radi (Rettich), Obatzda (angemachter Käse), Schweinswürstl oder Steckerlfisch. Eine Wiesn-Spezialität sind die Ochsen am Spieß in der Ochsenbraterei. Insgesamt laden 140 gastronomische Mittel- und Kleinbetriebe zum Feiern ein.

Bierpreis 2014: 9,70 Euro – 10,10 Euro
(2013: 9,40 Euro – 9,85 Euro)
Alkoholfreies Bier ist zum gleichen Preis erhältlich.

Immer wieder rundherum
178 Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte stehen zur Gaudi auf der Wiesn bereit. Typisch für das Oktoberfest ist die besondere Mischung aus Hightech und Nostalgie. Neben spektakulären Großfahrgeschäften wie „Höllenblitz“ oder „Sky Fall“ finden sich Traditionsbetriebe, die nur noch auf dem Oktoberfest anzutreffen sind, zum Beispiel das „Teufelsrad“, die „Krinoline“ und die Wiesn-Institution Varieté Schichtl. Rund 90 Prozent der Schaustellerbetriebe haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert; dazu gehören unter anderem die Schiffschaukeln, Rutschbahnen und Irrgärten.

Die Oide Wiesn
Auf der Oidn Wiesn im Südteil der Theresienwiese haben Volksfest-
Tradition, bayerisches Brauchtum, Münchner Gastlichkeit, traditionelle und jugendfrische Volksmusik einen festen Platz bekommen. Zum gemütlichen Feiern mit Altmünchner Schmankerln lädt das Festzelt Tradition ein. Das Herzkasperlzelt gibt der jungen bayerischen Volks- und Tanzkultur eine Bühne, wo sie sich in ihrer ganzen Vielfalt präsentiert: lebendig, interkulturell, frech, wild. Im Velodrom stehen für Wagemutige Juxradln zum Rundendrehen bereit. Ein Museumszelt ist der Geschichte der Schaustellerei gewidmet. Im Marionettentheater wird kräftig aufgespielt.
Volksfestattraktionen und Fahrgeschäfte von anno dazumal können zum Sonderpreis von einem Euro ausprobiert werden. Die Oide Wiesn ist täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet und kostet drei Euro Eintritt (Kinder bis 14 Jahren frei).

Öko-Wiesn
1997 wurde das Oktoberfest mit dem Bundesprojektpreis für „Umweltrichtlinien für Großveranstaltungen“, dem sogenannten „Öko-Oscar“, ausgezeichnet. Auch heute setzt das größte Volksfest der Welt Maßstäbe bei der Umsetzung umweltverträglicher und ökologisch relevanter Maßnahmen bei Großveranstaltungen: Abfallreduzierung, Wasser-Recycling, Verwendung von M-Ökostrom und Schmankerlangebote aus zertifiziertem Bio-Anbau und artgerechter Tierhaltung.

Die „günstige“ Wiesn
Gute Gelegenheiten für einen preiswerten Wiesn-Bummel geben zwei Familientage und die wochentägliche „Mittagswiesn“. Hier gibt es ermäßigte Fahr-, Eintritts- und Verkaufspreise:
Familientage 2014 Di, 23. und 30.9., jeweils bis 18 Uhr
Mittagswiesn Mo – Fr, jeweils 10 – 15 Uhr (nur bei Geschäften mit dem Mittagswiesn-Plakat)

Tipps für einen gelungenen Oktoberfest-Besuch
• Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird dringend empfohlen.
• Wer es gern gemütlich hat, sollte die Freitagabende und Samstage für den Besuch meiden und für den Wiesn-Bummel die ruhigeren Tage unter der Woche wählen.
• „Wiesnhits für Kids“: Eine Auflistung mit speziellen Angeboten und Serviceleistungen für Kinder und Familien findet sich im Internet unter www.oktoberfest.eu und im offiziellen Oktoberfest-Magazin. Erziehungsberechtigte haben darauf zu achten, dass sich Kinder unter sechs Jahren – auch in Begleitung Erwachsener – nach 20 Uhr nicht mehr in Bierzelten aufhalten dürfen. Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist die Anwesenheit auf der Festwiese ab 20 Uhr nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten gestattet.
• Kinderwagen sind von Sonntag bis Freitag auf dem Festgelände
bis 18 Uhr erlaubt. An Samstagen sind Kinderwagen auf der Wiesn
generell untersagt.

Öffnungs- und Betriebszeiten des Oktoberfests 2014

Beginn: Samstag, 20.9., 12 Uhr Anstich
Ende Sonntag, 5.10., 23.30 Uhr
Am 20.9. öffnen die Gaststättenbetriebe um 9 Uhr und dürfen ab 10 Uhr alkoholfreie Getränke (kein alkoholfreies Bier) und kleine Gerichte verkaufen.

Bierausschank Samstag, 20.9., ab 12 Uhr
Mo-Fr 10 – 22.30 Uhr
Sa, So, Fei 9 – 22.30 Uhr
Festhallen Täglicher Musikschluss: 22.30 Uhr
Mittelbetriebe Täglicher Musikschluss und Ausschankende: 23 Uhr
Betriebsende aller gastronomischer Groß- und Mittelbetriebe: 23.30 Uhr
Die „Käfer Wiesnschänke“ und „Kufflers Weinzelt“ bleiben täglich bis 1 Uhr geöffnet, Ende des Ausschanks und Musikschluss ist um 0.30 Uhr

Straßenverkaufsstände Sa, 20.9. 10 – 24 Uhr
Mo – Do 10 – 23.30 Uhr
Fr 10 – 24 Uhr
Sa 9 – 24 Uhr
So/Fei 9 – 23.30 Uhr
Do, 2.10. 10 – 24 Uhr
Ausschank-Ende jeweils 30 Minuten vor Betriebsschluss

Schaustellergeschäfte Sa, 20.9. 12 – 24 Uhr
Mo – Do 10-12 – 23.30 Uhr
Fr 10-12 – 24 Uhr
Sa 10 – 24 Uhr
So/Fei 10 – 23.30 Uhr
Do, 2.10. 10 – 24 Uhr

Die Oide Wiesn öffnet täglich von 10 – 22 Uhr mit Musik- und
Ausschankende um 21.30 Uhr.

Aktuelle Oktoberfest-Infos im Internet

Unter www.oktoberfest.eu können alle aktuellen Informationen über das Oktoberfest abgefragt werden. Das Wiesn-Zelte-Barometer liegt ebenfalls auf dieser Seite zum Abruf und zur Verwendung bereit.

Quelle: Stadt München

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Wiesn-Geschichte: Zur Historie des Oktoberfestes

Der Ursprung

Vier Jahre nach der Erhebung Bayerns zum Königreich fand am 12. Oktober 1810 die Vermählung des Kronprinzen Ludwig, des späteren Königs Ludwig I., mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Die offiziellen Feierlichkeiten zur Hochzeit dauerten fünf Tage und wurden im Sinne einer großen Ovation an das Herrscherhaus des jungen Königreiches inszeniert. Glänzend und populär zugleich gingen die Feierlichkeiten über die Bühne, die ganz München war. Die Parade der Schützen der Nationalgarde und der bürgerlichen Schützengesellschaften, Illuminationen und Musik, Essen und Trinken, Pauken und Trompeten – ein riesiges Festtreiben belebte die Münchner Innenstadt. Volksnähe demonstrierte die Dynastie der Wittelsbacher und dankte damit zugleich ihren Untertanen, die durch die Anbindung an Frankreich und die daraus resultierenden Kriege, durch Gebietserweiterungen und verwaltungstechnische Neuorganisation auf eine harte Geduldsprobe gestellt wurden. Ein großes Fest als Identitätsstifter für die Neubayern und als Ausrichtung auf die Haupt- und Residenzstadt München und das bayerische Herrscherhaus kam da gerade recht.
 Die bereits damals als „Volksfest“ bezeichneten Feierlichkeiten in der Innenstadt wurden am 17. Oktober mit einem Pferderennen auf einer Wiese vor den Toren Münchens beendet. Die allerhöchste Erlaubnis zu diesem Wettkampf erwirkten „bey der Cavallerie-Division der National-Garde dritter Klasse eingereihten Individuen“ unter Major Andreas von Dall’Armi. Der anwesenden Königsfamilie huldigten Kinder in bayerischen Volkstrachten mit Gedichten, Blumen und Früchten des Landes. Zu Ehren der Braut wurde die Festwiese „Theresens-Wiese“ getauft. So heißt der Oktoberfestplatz noch heute: „Theresienwiese“ – im Münchner Sprachgebrauch kurz „die Wiesn“ genannt. Das anschließende Pferderennen gewann der Nationalgarde-Kavallerist und Lohnkutscher Franz Baumgartner, der angeblich diese Veranstaltung auch anregte. Mit dem Pferderennen von 1810 sollte das berühmte „Scharlachrennen“, das letztmals 1786 auf der Münchner Jakobidult abgehalten wurde, wieder aufleben.

Ein Publikumserfolg etabliert sich

Durch den Beschluss, das publikumswirksame Pferderennen im folgenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen, entstand die Tradition der „Oktober-Feste“. 1811 kam zum Pferderennen das erste Landwirtschaftsfest als Fachausstellung zur Hebung der bayerischen Agrarwirtschaft hinzu. Während das Pferderennen als ältester Veranstaltungsteil nach 1938 aus organisatorischen Gründen von der Wiesn verschwand, findet das „Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest“ (ZLF) noch heute im Turnus von vier Jahren im Südteil des Areals während des Oktoberfestes statt; in einem solchen Jahr wird das Oktoberfest als „Kleine Wiesn“ bezeichnet.

Von Bierbuden zu Bierburgen

In kleinen Buden, deren Zahl rasch stieg, konnten sich die Besucher mit Bier versorgen. Die ersten großen Bierburgen wurden ab 1896 von unternehmungslustigen Wirten in Zusammenarbeit mit den Brauereien aufgestellt; bis heute konnten übrigens die Münchner Brauereien ihr Monopol für den Bierausschank auf dem Oktoberfest bewahren. Bald wurden auch zünftige Brotzeiten und deftige Münchner Schmankerl feilgeboten und so entstand die Wirtsbudenstraße, die für Leib und Seele bis heute alles bietet, was der Besucher zum Oktoberfest-Glück braucht.

Volksbelustigungen

Den anderen Teil des Festgeländes bestimmten die Betriebe der Schausteller. 1818 wurde das erste Karussell und zwei Schaukeln aufgestellt – ein bescheidenes Angebot an allgemeinen Vergnügungen während der ersten Jahrzehnte. In den 1880er Jahren begann die Blüte des deutschen Schaustellergewerbes und der Karussellindustrie. Dies setzte den Grundstein zur Wiesn, wie wir sie heute kennen: eine breite Palette von Fahrgeschäften, Belustigungen, Schaubuden und vielem mehr begeistert jung und alt.

Die Wiesn hier und heute

Das Oktoberfest ist nach wie vor das traditionelle Münchner Volksfest, wo Münchner Gastlichkeit herrscht und Münchner Bier getrunken wird. Deshalb darf laut Betriebsvorschriften des Festes „nur Münchner Bier der leistungsfähigen und bewährten Münchner Traditionsbrauereien (das sind derzeit: Augustinerbrauerei, Hacker-Pschorrbrauerei, Löwenbräu, Paulanerbrauerei, Spatenbrauerei und Staatliches Hofbräuhaus), das dem Münchner Reinheitsgebot von 1487 und dem Deutschen Reinheitsgebot von 1906 entspricht, ausgeschenkt werden.“
Seit über 180 Jahren wird das Oktoberfest von der Stadt München ausgerichtet und die Entwicklung des Volksfestes von städtischer Seite gesteuert. Für die Organisation und Abwicklung des Festes ist der Referent für Arbeit und Wirtschaft Dieter Reiter verantwortlich. Auf seinen Vorschlag trifft der Wirtschaftsausschuss des Münchner Stadtrats alle wichtigen Entscheidungen. Rund 1.500 Bewerbungen von Schaustellern und Marktkaufleuten gehen jährlich ein und werden bewertet. Letztlich werden rund 650 Bewerber zugelassen.
Heute gilt das Oktoberfest – das Fest der Landeshauptstadt München – als größtes Volksfest der Welt und ist weltweit bekannt. Das Besondere an der Wiesn ist, dass sie den Spagat zwischen Fest für die Münchner und internationaler Großveranstaltung spielend schafft; dass sie sich an ihre Wurzeln erinnert und offen ist für neue Entwicklungen. Die typische Mischung aus Hightech und Tradition prägt heute das Fest der Feste und
macht seine große Attraktivität aus.

2010 wurde mit der Jubiläumsfeier „200 Jahre Oktoberfest“ das weltberühmte Volksfest in gebührender Weise gefeiert: Das auf dem Südteil der Theresienwiese aufgebaute Fest-Areal mit Pferderennbahn, historischem Festzelt, Museumszelt, Tierschau, Velodrom und Theaterzelt zeichnete sich durch nostalgischen Charme und gemütliche Atmosphäre aus. Auf Grund des großen Publikumserfolges dieser Veranstaltung ließ der Münchner Stadtrat 2011 die „Oide Wiesn“ als ständige Attraktion konzipieren, die an Oktoberfeste von anno dazumal erinnern soll.

Quelle: Stadt München

Höhepunkte rund um das Oktoberfest 2012

Einzug der Festwirte und Brauereien

Samstag, 22. September, Beginn: 10.45 Uhr
Start ab Sonnenstraße, Dauer: circa eine Stunde, bei jedem Wetter!
Ein festlich-fröhlicher Auftakt zum offiziellen Oktoberfestbeginn ist der Einzug der Wiesn-Wirte und Brauereien: Blumengeschmückte Kutschen mit den Wirten der Oktoberfesthallen und ihren Familien, herausgeputzte Festwagen mit Maßkrug schwenkenden Kellnerinnen, die Musikkapellen der Festzelte und die prunkvollen Prachtgespanne der Münchner Brauereien mit girlandenumkränzten Bierfässern ziehen von der Sonnenstraße auf die Theresienwiese. Auch die Schausteller, Marktkaufleute und die „Kleinen Wiesn-Wirte“ des Oktoberfestes präsentieren sich in einem geschmückten Festwagen. Insgesamt nehmen rund 1000 Mitwirkende an diesem Spektakel teil. Angeführt wird der Zug, der erstmals 1887 stattfand, vom Münchner Kindl hoch zu Ross; ihm folgt traditionell der Münchner Oberbürgermeister in einer Festkutsche.
Tribünenkarten sind für 24,50 Euro inkl. VVK erhältlich.
Weitere Informationen: www.festring.de

Der Oktoberfest Trachten- und Schützenzug

Sonntag, 23. September, ab 10.00 Uhr ab Maximilianstraße, Dauer: circa
2 Stunden, bei jedem Wetter!
Einstmals im Jahre 1835 zu Ehren der Silberhochzeit von König Ludwig I und Therese von Bayern abgehalten, hat sich dieser seit 1950 regelmäßig stattfindende Trachtenfestzug zu einem herausragenden Oktoberfest-Ereignis entwickelt, das per TV-Live-Übertragung der ARD in alle Welt gesendet wird. Knapp 9.000 Mitwirkende ziehen von der Maximilianstraße durch die Münchner Innenstadt zur Oktoberfestwiese und zeigen die Vielfalt von Trachten, Brauchtum und Volkstanz.
Viele deutsche Bundesländer sind mit Trachten- und Musikgruppen vertreten und nehmen ebenso wie Gäste aus Frankreich, Italien, Norwegen, Österreich, Polen und der Schweiz am sieben Kilometer langen Zug teil. In bunter Folge wechseln sich festlich gekleidete Trachtlerinnen und Trachtler mit Sport- und Gebirgsschützen, Musikkapellen, Spielmanns- und Fanfarenzügen und Fahnenschwingern ab. Die Prachtgespanne der Münchner Brauereien, geschmückte Festkutschen und eine Vielzahl geschmückter Festwägen mit Handwerks- und Brauchtumsdarstellungen runden das Bild dieses einzigartigen und weltberühmten Trachten- und Schützenzuges ab. Der Zug wird traditionell hoch zu Ross vom Münchner Kindl (Maria Newrzella) angeführt. Der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude sowie der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer nehmen in ihrer Festkutsche am Trachten- und Schützenzug teil.

Veranstalter dieses Trachtenumzugs, der wohl zu den größten der Welt gerechnet werden darf, ist der Festring München e.V., der auch alljährlich eine Münchner Oktoberfest-Medaille in Sonderprägung und das „Festprogramm Oktoberfest“ herausgibt.

Aufstellung des Zuges: Widenmayer-, Steinsdorf- und Sternstraße
Zugweg: Maximilianstraße – Residenzstraße – Ludwigstraße (Schleife südlich der Galeriestraße) – Odeonsplatz – Briennerstraße – Amiraplatz – Kardinal-Faulhaber-Straße – Promenadeplatz – Lenbachplatz – Karlsplatz/Stachus – Sonnenstraße – Schwanthalerstraße – Paul-Heyse Straße – Georg-Hirth-Platz – Kaiser-Ludwig-Platz – Schubertstraße – Esperantoplatz (Festwiese)

Tribünenkarten sind für 35.- Euro inkl. VVK (Kinder und Jugendliche 10-16 Jahren 50 % Ermäßigung) erhältlich. Weitere Informationen: www.festring.de

Traditioneller Oktoberfest- und Gedenkgottesdienst

Donnerstag, 27. September, 10.00 Uhr, Hippodrom
Zum traditionellen Oktoberfestgottesdienst im Hippodrom sind alle Münchner Bürgerinnen und Bürger und die Gäste der Stadt herzlich eingeladen. Die Schaustellerseelsorger der beiden großen Konfessionen feiern mit den Schaustellern und Marktkaufleuten der Wiesn und weiteren Schaustellerpfarrern aus Deutschland und dem benachbarten Ausland einen Gottesdienst.

Standkonzert der Oktoberfestkapellen

Sonntag, 30. September, 11.00 Uhr, Bavaria auf der Theresienwiese
Zu Füßen der Bavaria versammeln sich die Kapellen aller Festzelte zu einem Standkonzert. Bei dieser Veranstaltung, die schon Kultcharakter hat, interpretieren die rund 300 Musiker aller Kapellen gemeinsam bekannte Märsche und Melodien. Das 1985 vom ehemaligen Wiesn-Wirtesprecher Willy Heide eingeführte Konzert findet in diesem Jahr zum 28. Mal statt.

Böllerschießen auf dem Oktoberfest

Sonntag, 7. Oktober, 12.00 Uhr, Bavaria auf der Theresienwiese
Anlässlich der Siegerehrung des Oktoberfest-Landesschießens des Bayerischen Sportschützenbundes schießen Böllerschützen großen Salut auf den Stufen zur Bavaria.
Weitere Informationen: www.bssb.de
 

125. Bayerisches Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF)

22. bis 30. September, Südteil der Theresienwiese
Unter dem Motto „LebensMittelPunkt Landwirtschaft“ veranstaltet der Bayerische Bauernverband in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die Leistungsschau der bayerischen Landwirtschaft. Beim Jubiläums-ZLF präsentieren auf 120.000 Quadratmetern über 650 Aussteller die ganze Vielfalt bäuerlicher Land- und Forstwirtschaft.

Eine begehbare Weltkugel ist dabei Mittelpunkt und Symbol für den Blick über den Tellerrand: Landwirtschaft und Welternährung sind in einer globalisierten Welt untrennbar miteinander verbunden. Um die Lebensgrundlagen und die Nahrungsmittelversorgung für insgesamt sieben Milliarden Menschen sicherzustellen, ist eine effiziente, nachhaltige und moderne Land- und Forstwirtschaft entscheidend. Erstmals wird die Hilfsorganisation Welthungerhilfe auf dem ZLF zu Gast sein, um über ein Projekt in einem Entwicklungsland zu informieren und um Unterstützung zu bitten.
Publikumsmagnet ist die große Tierschau mit prächtigen Rindern, edlen Schweinen und rassigen Pferden. 1811 wurde das erste Landwirtschaftsfest als Fachausstellung zur Hebung der bayerischen Agrarwirtschaft während des Oktoberfestes abgehalten. Das ZLF findet alle vier Jahre parallel zum Oktoberfest auf dem Südteil der Theresienwiese statt. Öffnungszeiten: täglich 09.00 – 18.00 Uhr.
Weitere Informationen: www.ZLF.de
 

Neue Ausstellung im Bier & Oktoberfestmuseum: „125 Jahre Bayerisches Zentral-Landwirtschaftsfest“

Bier & Oktoberfestmuseum, Sterneckerstraße 2, September 2012 – Frühjahr 2013
Eine kulturhistorische Ausstellung zum Jubiläum des Zentral-Landwirtschaftsfestes zeigt das Bier & Oktoberfestmuseum, das im ältesten Haus Münchens seinen Sitz hat.
Weitere Informationen: www.bier-und-oktoberfestmuseum.de
 

Dauerausstellung Puppentheater/ Schaustellerei

im Münchner Stadtmuseum am Sankt-Jakobs-Platz 1, 3. Obergeschoss

Wer sich über den Besuch des Münchner Oktoberfestes hinaus mit der Historie der Volksfestdarbietungen im Allgemeinen und des Oktoberfestes im Besonderen beschäftigen möchte, dem sei ein Abstecher zu der kleinen, aber feinen Dauerausstellung zum Thema „Schaustellerei“ im Münchner Stadtmuseum empfohlen. Im dritten Obergeschoss sind dort seit 1984 neben der formidablen Sammlung zum Puppentheater Objekte zur Schaustellerei mit Schwerpunkt “Populäre Vergnügungen“ und „Münchner Oktoberfest“ zu sehen. Da steht die Original-Guillotine des Wiesn-Varietés „Auf geht’s beim Schichtl“ zur noch heute auf der Wiesn präsentierten Zugnummer „Enthauptung einer lebenden Person“ und der aus der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg stammende „Mechanischen Turner“ am Schlappseil. Zu sehen sind ferner eine reich ausgestattete Schießbude, Fassadenfiguren zu Karussells, Karussell-Tiere und -Fahrzeuge, King Kong als mechanische Großfigur zu einem Fahrgeschäft sowie Wurfbudenköpfe, Walzenorgeln und Schaustellermalerei. Ein Panoptikum versammelt eine „Liegende Venus“ als anatomisches Modell, Büsten aus Wachs und allerlei Kuriositäten, die zur Belehrung und zum Schaudern des Publikums auf Jahrmärkten vorgestellt wurden. Ein für München unabdingbares Highlight sind die weltweit ältesten noch erhaltenen Karussell-Pferde und -Wagen aus dem Garten der Betz’schen Gastwirtschaft in Haidhausen.

Weitere Informationen: www.muenchner-stadtmuseum.de

Quelle: Stadt München

Oktoberfestliteratur: der Roman “Liebesschmarrn und Erdbeerblues”

(mpt-12/263). Nicht jedes Kompliment kommt gut an. Was bei einer – auf Bairisch vorgetragenen – Zuneigungsbekundung schiefgehen kann, ist im Buch “Liebesschmarrn und Erdbeerblues” (Blanvalet Verlag, Juli 2012) von Angelika Schwarzhuber nachzulesen. Der Satz “I hob mi sakrisch in di valiabt” bewirkt bei Lene, der Protagonistin des Romans, das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung. Dabei interessiert sich die Verlagsangestellte zunächst durchaus für Michi, der von Beruf Rechtsanwalt ist. Als er ihr aber auf Bairisch seine Liebe gesteht, ist für sie der Ofen erst einmal aus.

Mehr über den Roman kann man hier nachlesen!

Auf geht’s zur Wiesn 2012

16 Tage lang können sich vom 22. September bis zum 7. Oktober 2012 Oktoberfest-Fans und solche, die es werden wollen, auf dem größten Volksfest der Welt amüsieren. Das Oktoberfest beginnt wie in jedem Jahr mit dem berühmten Ausruf “O’zapft is!” des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude beim traditionellen Fassanstich am Samstag, 22. September, 12 Uhr, in der Schottenhamel-Festhalle.

Zur Geschichte des Festes

Seinen Ursprung fand das Oktoberfest anno 1810 in den Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen Ludwig, des späteren König Ludwig I. von Bayern, und der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Nach ihr ist auch das Festgelände mitten in der Stadt benannt: die Theresienwiese, von den Einheimischen liebevoll zur „Wiesn“ verkürzt. 24 Oktoberfeste mussten bisher ausfallen – in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, wegen Cholera-Epidemien in den Jahren 1854 und 1873. In diesem Jahr wird zum 179. Mal unterhalb der Bavaria wieder Lebenslust und Lebensfreude zu spüren sein, wenn es heißt, „Auf geht’s zur Wiesn!“.

Das Festareal

Das Festgelände erstreckt sich in diesem Jahr als „Kleine Wiesn“ über eine Fläche von 26 Hektar, da vom 22. bis 30. September auf dem Südteil der Theresienwiese das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest stattfindet. 540 Betriebe wurden in diesem Jahr zugelassen, darunter 128 aus der Gastronomie, 130 Schaustellergeschäfte, 272 Marktkaufleute sowie mehrere Service-betriebe (zum Beispiel die Wiesn-Post). Insgesamt sind rund 12.000 Personen auf dem Oktoberfest beschäftigt.

Organisation des Oktoberfestes

Das Oktoberfest ist ein Fest der Landeshauptstadt München. Veranstalter ist das städtische Referat für Arbeit und Wirtschaft. Für die Organisation und Abwicklung der Wiesn ist der Referent für Arbeit und Wirtschaft Dieter Reiter verantwortlich.

Neues von der Wiesn

Die Aktion Oktoberfest macht Schule mit einem Wiesn-Forscherspiel, einer Wiesn-Forscherexpedition und kostenlosen Führungsangeboten für Schulklassen bringt die über 200jährige Geschichte des größten Volksfests der Welt und seine Schätze der Vergnügungen Kindern und Jugendlichen unterhaltsam und spielerisch nahe. Die Hightech-Geisterbahn Shocker schockt mutige Passagiere mit realistischen Showräumen. Das Belustigungsgeschäft „Lach-Freu-Haus“ macht die Wiesn um ein kostenloses Schau-Vergnügen reicher, wenn die fesche Resi und der Gaudibursch Sepp – zwei überlebensgroße Figuren an der Fassade – miteinander sprechen und ein Elch dazu singt. Das gemütliche Familien-Platzl bekommt mit einem original DECAP-Orchestrion eine neue Attraktion. Das Hackerzelt wird ab diesem Jahr über eine Ringleitung mit Bier versorgt. Die Oktoberfestverordnung verbietet ab sofort das Mitbringen von Glasflaschen auf das Festgelände.

Das Wiesn-Angebot

Festbier und Kulinarisches

In den 14 Festhallen mit zusammen rund 104.000 Sitzplätzen werden die speziellen Oktoberfestbiere der sechs Münchner Großbrauereien (Augustiner, Hacker-Pschorr, Löwenbräu, Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbräuhaus) mit einer Stammwürze von rund 13 Prozent ausgeschenkt. Dazu schmecken bayerische Schmankerl wie das klassische Brathendl, Radi (Rettich), Obatzda (angemachter Käse), Schweinswürstl oder Steckerlfisch. Eine Wiesn-Spezialität sind die Ochsen am Spieß in der Ochsenbraterei. Insgesamt laden 128 gastronomische Mittel- und Kleinbetriebe zum Feiern ein.
Bierpreis 2012: 9,10 Euro – 9,50 Euro (2011: 8,70 Euro – 9,20 Euro)
Alkoholfreies Bier ist zum gleichen Preis erhältlich.

 Immer wieder rundherum

130 Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte stehen zur Gaudi auf der Wiesn bereit. Typisch für das Oktoberfest ist die besondere Mischung aus Hightech und Nostalgie. Neben spektakulären Großfahrgeschäften wie „Höllenblitz“ oder „Flip Fly“ finden sich Traditionsbetriebe, die nur noch auf dem Oktoberfest anzutreffen sind, zum Beispiel das „Teufelsrad“, die „Krinoline“ und die Wiesn-Institution Varieté Schichtl. Rund 90 Prozent der Schaustellerbetriebe haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert; dazu gehören unter anderem die Schiffschaukeln, Rutschbahnen und Irrgärten.

Öko-Wiesn

1997 wurde das Oktoberfest mit dem Bundesprojektpreis für „Umweltrichtlinien für Großveranstaltungen“, dem sogenannten „Öko-Oscar“, ausgezeichnet. Auch heute setzt das größte Volksfest der Welt Maßstäbe bei der Umsetzung umweltverträglicher und ökologisch relevanter Maßnahmen bei Großveranstaltungen: Abfallreduzierung, Wasser-Recycling, Verwendung von M-Ökostrom und Schmankerlangebote aus zertifiziertem Bio-Anbau und artgerechter Tierhaltung.

Die „günstige“ Wiesn

Gute Gelegenheiten für einen preiswerten Wiesn-Bummel geben zwei Familientage und die wochentägliche „Mittagswiesn“. Hier gibt es ermäßigte Fahr-, Eintritts- und Verkaufspreisen:

Familientage 2012 Di, 25.9. und Di, 2.10., jeweils bis 18 Uhr
Mittagswiesn Mo – Fr, jeweils 10 – 15 Uhr (nur bei Geschäften mit dem Mittagswiesn-Plakat)

Tipps für einen gelungenen Oktoberfest-Besuch

  • Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird dringend empfohlen.
  • Wer es gern gemütlich hat, sollte die Freitagabende und Samstage für den Besuch meiden und für den Wiesn-Bummel die ruhigeren Tage unter der Woche wählen.
  • „Wiesnhits für Kids“: Eine Auflistung mit speziellen Angeboten und Serviceleistungen für Kinder und Familien findet sich im Internet unter www.oktoberfest.eu und im offiziellen Oktoberfest-Magazin.
  • Erziehungsberechtigte haben darauf zu achten, dass sich Kinder unter sechs Jahren – auch in Begleitung Erwachsener – nach 20 Uhr nicht mehr in Bierzelten aufhalten dürfen. Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist die Anwesenheit auf der Festwiese ab 20 Uhr nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten gestattet.
  • Kinderwagen sind von Sonntag bis Freitag auf dem Festgelände bis 18 Uhr erlaubt. An Samstagen sind Kinderwagen auf der Wiesn generell untersagt.

Öffnungs- und Betriebszeiten des Oktoberfests 2012

Beginn: Samstag, 22.9., 12 Uhr Anstich
Ende Montag, 7.10., 23.30 Uhr
Am 22.9. öffnen die Gaststättenbetriebe um 9 Uhr und dürfen ab 10 Uhr alkoholfreie Getränke (kein alkoholfreies Bier) und kleine Gerichte verkaufen.

Bierausschank Samstag, 22.9., ab 12 Uhr
Mo-Fr 10 – 22.30 Uhr
Sa, So, Fei 9 – 22.30 Uhr

Festhallen Täglicher Musikschluss: 22.30 Uhr
Mittelbetriebe Täglicher Musikschluss und Ausschankende: 23 Uhr
Betriebsende aller gastronomischer Groß- und Mittelbetriebe: 23.30 Uhr
Die „Käfer Wiesnschänke“ und „Kufflers Weinzelt“ bleiben täglich bis 1 Uhr geöffnet, Ende des Ausschanks und Musikschluss ist um 0.30 Uhr

Straßenverkaufsstände Sa, 22.9. 10 – 24 Uhr
Mo – Do 10 – 23.30 Uhr
Fr 10 – 24 Uhr
Sa 9 – 24 Uhr
So/Fei 9 – 23.30 Uhr
Di, 2.10. 10 – 24 Uhr
Ausschank-Ende jeweils 30 Minuten vor Betriebsschluss

Schaustellergeschäfte Sa, 22.9. 12 – 24 Uhr
Mo – Do 10-12 – 23.30 Uhr
Fr 10-12 – 24 Uhr
Sa 10 – 24 Uhr
So/Fei 10 – 23.30 Uhr
Di, 2.10. 10 – 24 Uhr

Aktuelle Oktoberfest-Infos im Internet

Unter www.oktoberfest.eu können alle aktuellen Informationen über das Oktoberfest abgefragt werden. Das Wiesn-Zelte-Barometer liegt ebenfalls auf dieser Seite aktuell zum Abruf und zur Verwendung bereit.

Quelle: Stadt München

Oktoberfestliteratur: der Roman “Liebesschmarrn und Erdbeerblues”

Bairisch kommt gut an. Nur nicht bei der Hauptfigur des Romans “Liebesschmarrn und Erdbeerblues”.

Foto: djd/Blanvalet

(mpt-12/263). Nicht jedes Kompliment kommt gut an. Was bei einer – auf Bairisch vorgetragenen – Zuneigungsbekundung schiefgehen kann, ist im Buch “Liebesschmarrn und Erdbeerblues” (Blanvalet Verlag, Juli 2012) von Angelika Schwarzhuber nachzulesen. Der Satz “I hob mi sakrisch in di valiabt” bewirkt bei Lene, der Protagonistin des Romans, das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung. Dabei interessiert sich die Verlagsangestellte zunächst durchaus für Michi, der von Beruf Rechtsanwalt ist. Als er ihr aber auf Bairisch seine Liebe gesteht, ist für sie der Ofen erst einmal aus.

Bairisch finden viele gut

Mit ihrer Abneigung gegenüber der bayerischen Sprache steht Lene vergleichsweise alleine da. Laut einer Befragung, die im Auftrag der Onlineplattform ElitePartner.de durchgeführt wurde, finden 43,8 Prozent der Männer und 41 Prozent der Frauen Bairisch gut. Diese Tatsache ist mitverantwortlich dafür, dass es sich auf der Münchner Wiesn besonders gut flirten lässt. Das wissen auch die Millionen von Feierlustigen, die jedes Jahr aufs Neue zum Oktoberfest kommen. Hendl, Haxen, Bier und die bunten Dirndlkleider sorgen dort für eine besondere Stimmung, die es leicht macht, Bekanntschaften zu schließen.

Liebe statt Leichen

Im Erstlingsroman von Angelika Schwarzhuber geht es aber nicht nur um die Eigenarten des bayerischen Dialekts, sondern auch um die Bindungsangst der Hauptfigur. Denn eigentlich sucht Lene nicht nach der passenden bayerischen Übersetzung für “Ich liebe dich”. Das wird klar, als ihre Bekannte Claudia, die als Journalistin tätig ist, die Leser ihrer Zeitung um Mithilfe bittet. Dem Aufruf folgen mehrere “Fachmänner” in Sachen Liebeserklärungen: ein Sprachwissenschaftler, ein Spanier – und Michi. Das Debüt der Niederbayerin Schwarzhuber ist ein amüsanter literarischer Begleiter für das Oktoberfest. Als Gegenentwurf zu den beliebten Regionalkrimis widmet sich “Liebesschmarrn und Erdbeerblues” nicht Leichen, sondern der Liebe. Unter www.erdbeerblues.de erfährt man weitere interessante Details.

Die Bayern und die Liebe

Denjenigen, die der bayerischen Sprache nicht mächtig sind, hilft ein Wörterverzeichnis am Schluss des Buchs. Dort gibt es die hochdeutsche Übersetzung von Begriffen wie “Auszogne” oder “Gschpusi”. Außerdem finden die Leserinnen und Leser im Anhang eine typisch bayerische Rezeptauswahl von Angelika Schwarzhuber, die sich als Verfasserin von Drehbüchern sowie als Autorin und Redakteurin von Werbe- und Imagefilmen einen Namen gemacht hat. Auf der Homepage www.angelika-schwarzhuber.de gibt es weitere Informationen zur Autorin. Die Kochtipps helfen beim Zubereiten eines weiß-blauen Liebesdinners.

Das Buch

Das Buch gibt es unter anderem hier:

Die Links führen zur Verkaufsplattform AMAZON.

Unter http://tinyurl.com/cwzxjd3 gibt es mehr Informationen.

 Quelle: djd / Blanvalet / NETWORK! Werbeagentur GmbH, München

“Wer soll Bayerische Bierkönigin werden?”

Stimmen Sie ab!

Aus insgesamt 36 Bewerberinnen zur Wahl der Bayerischen Bierkönigin 2012/ 2013 haben sieben bierbegeisterte Damen das Finale erreicht. Die Jury hat sie beim Casting im GOP Varieté-Theater aus über 20 Kandidatinnen ausgewählt. Nun gilt es diejenige herauszufinden, die das bayerische Nationalgetränk für ein Jahr im In- und Ausland würdig und gekonnt vertreten wird.

Stimmen Sie ab! Jede Stimme zählt.

Noch bis zum 16. April 2012 kann über eine Online-Wahl jeder mit entscheiden, wer Bayerns nächste Königin werden soll. Zudem haben Sie die Möglichkeit, selbst am Festabend anlässlich der Wahl der Bayerischen Bierkönigin am 19. April 2012 im Augustiner-Keller teilzunehmen und Ihre Publikumsstimme abzugeben.

Zur Wahl stehen aus Oberfranken Daniela Engel (Bayreuth), aus Schwaben Victoria Müller (Augsburg) und Sabrina Liesa Ferber (Monheim) sowie aus Oberbayern Barbara Gailer (Hohenbrunn), Barbara Hostmann (Garmisch-Partenkirchen), Lena Schnell (Altötting) und Jennifer Victoria Withelm (München).

Auf der Internetseite www.bayerische-bierkönigin.de stellen sich die Damen mit einigen Fotos und einem Kurzvideo vor und begründen, warum sie die zukünftige Vertreterin des Bayerischen Bieres und der bayerischen Brauwirtschaft sein wollen. Einen Live-Eindruck von den Finalistinnen erhalten Sie auch im Kurzfilm über das Casting und über die Schulung im Bayerischen Brauerei- und Bäckereimuseum in Kulmbach, die auf www.bayerisches-bier.tv eingestellt sind.

Wer letztendlich Bayerische Bierkönigin wird, entscheidet zu einem Drittel die Online-Abstimmung, zu einem Drittel die TED-Stimme der Gäste beim Festabend in München sowie die Stimme der Jury.

Eintrittskarten für den Festabend am 19. April 2012 im Augustiner-Keller in München sind in limitierter Anzahl beim Bayerischen Brauerbund e.V. unter brauerbund@bayerisches-bier.de zu 75,- € pro Stück käuflich zu erwerben.

Musikalisch umrahmt wird der Festabend von den Cuba Boarischen. Es moderiert Andrea Otto.

Quelle: Bayerischer Brauerbund e.V.

Und so beginnt es…

Besondere Daten scheinen Menschen wichtig zu sein. Der 6. Januar beispielsweise, der in Deutschland ein Feiertag ist. Die ErlebnisPostille hat gestern den 1.000 Beitrag veröffentlicht und angekündigt, dass an dem Projekt große Umbauten ins Rollen kommen. Den Startpunkt wollen wir an diesem besonderen Tag setzen und heute das Blog “Erlebnis München” ins Rollen bringen.
Vorläufig ist hier noch nicht sehr viel, aber wir arbeiten dran – versprochen! Mehr über das Projekt gibt es zu lesen, wenn es mehr zu berichten gibt. Irgendwie logisch, oder?
🙂